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Atemtechnik gegen schnarchen

Schnarchen stört nicht nur, es kann auch noch der Gesundheit schaden. Mit der richtigen Atemtechnik gegen Schnarchen kannst du dieser Problematik jedoch entgegenwirken. Damit auch in deinem Schlafzimmer bald Ruhe herrscht, ist es wichtig, dass du dich mit dem Problem beschäftigst und gewisse Faktoren deiner Schlafroutine veränderst. Und mit der richtigen Atemtechnik gegen Schnarchen sollte sich die Situation dann spürbar verbessern.

Schnarchen: wieso schnarchen wir?

Es gibt verschiedene Gründe, die das Schnarchen hervorrufen können. Rund zwanzig Prozent aller Betroffenen senken sich die oberen Gaumenbögen und das Zäpfchen in Richtung Zunge. Dreißig Prozent der Betroffenen haben das Problem, dass die zurückfallende Zunge die Atemwege versperrt. Und bei rund fünfzig Prozent der Betroffenen handelt es sich um ein Mischbild. Das bedeutet, die Ursache ist nicht ganz klar. Schnarchen ist nicht nur überaus lästig, sondern kann in der Tat auch gesundheitliche Gefahren mit sich bringen. Starke Schnarcher leiden beispielsweise häufiger unter Herzkreislauferkrankungen und die Gefahr, dass du einen Schlaganfall bekommst, ist ebenfalls erhöht. Aus Schnarchen kann sich außerdem eine Schlafapnoe mit Atemaussetzern entwickeln.

 

Atemtechnik gegen Schnarchen: was bringt es?

Unter dem Schnarchen versteht man im Grunde eine einfache Bewegung der Muskeln, die sich in deinem Mund- und Rachenraum befinden. Diese Bewegung findet willkürlich statt. Wesentlich beteiligt sind die Hals- und Zungenmuskeln. Wenn du schläfst, dann erschlaffen diese Muskeln. Werden sie allerdings gezielt trainiert, kannst du die Muskeln stärken. Das hat dann die Wirkung, dass das Schnarchen seltener auftritt. Genau deswegen ist es sinnvoll, eine Atemtechnik gegen Schnarchen zu erlernen und regelmäßig durchzuführen. Je öfter du die Atemtechnik gegen Schnarchen übst, desto effektiver.

 

Atemtechnik gegen Schnarchen

Atemtechnik gegen Schnarchen: Yoga Atemübungen

Es gibt einige Yoga Atemtechniken, die gegen Schnarchen helfen. Sie zielen darauf ab, die eine bessere Atmung zu trainieren und damit einen ruhigeren Schlaf zu erzielen.

 

Die summende Biene

Diese Atemtechnik gegen Schnarchen heißt so, weil beim Ausatmen ein Summgeräusch entsteht. Wie bei einer Biene. Dieses Summen hilft dabei, dass im Kopf, im Nacken und auch im Brustbereich eine starke Vibration entsteht. Diese Vibration sorgt für eine bessere Durchblutung des Gewebes. Wiederholst du die Atemtechnik gegen Schnarchen öfter, dann entspannt sich die Muskulatur spürbar. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Atmung aus, wodurch das Schnarchen sich oftmals reduziert.

 

Der Löwe

Bei dieser Atemtechnik gegen Schnarchen geht es primär auch darum, die Atmung zu trainieren und die Kehlmuskulatur zu stärken. Dafür setzt du dich in den Fersensitz und atmest durch die Nase tief ein. Ausgeatmet wird durch den Mund. Dabei streckst du deine Zunge zum Kinn heraus, während Rücken und Rumpf durchgestreckt sind. In diesem Video kannst du dir noch einmal genau anschauen, wie der „brüllende Löwe“ funktioniert.

 

 

Gezielte Atemtechnik gegen Schnarchen

Abgesehen von den Yoga-Atemübungen gibt es noch ein paar klassische Atemtechniken gegen Schnarchen, die du ebenfalls trainieren kannst. Welche Atemübung dir eher liegt, musst du selbst herausfinden.

 

Ballonatmung

Vorwiegend geht es bei dieser Atemtechnik gegen Schnarchen darum, die Halsmuskulatur zu stärken. Dafür benötigst du einen Ballon. Du legst deine Lippen fest um die Öffnung des Luftballons. Dann atmest du durch die Nase und bläst in den Luftballon. Auf diese Weise befüllst du den Luftballon so weit, wie du es kannst. Danach atmest du die Luft wieder ein. Diese Übung wiederholst du rund 5-mal. Allerdings, ohne den Luftballon von deinem Mund zu entdernen.

 

Zunge halten

Bei der Übung „Zunge halten“ wird im Grunde die nächtliche Atmung simuliert. Dafür musst du deine Zunge bis zum Gaumen drücken. Versuche dabei, so viel wie möglich von der Zunge nach vorne zu bringen. Dabei achtest du darauf, möglichst entspannt durch die Nase zu atmen. Dabei hältst du die Zunge weiter fest. Die Übung wiederholst du dann 3-mal.

 

Morgenatmung

Wie der Name es schon verrät, ist die „Morgenatmung“ eine Atemtechnik gegen Schnarchen, die direkt nach dem Aufwachen durchgeführt wird. Dafür stellst du dich gerade hin und beugst deine Taille vor. Die Arme bleiben locker am Körper. Die Knie werden leicht gebeugt. Nur so viel, dass du sicher stehen kannst. Dann beginnst du damit, langsam einzuatmen und den Rücken nach oben zu Rollen. Sobald du oben angekommen bist, hältst du den Atem für rund 3 Sekunden an. Danach atmest du aus und bringst deinen Körper wieder in die Ausgangsposition. Diese Morgenatmung kannst du 2-mal wiederholen.

 

Mit der richtigen Atemtechnik gegen Schnarchen vorgehen

Es gibt in der Tat viele Atemübungen und Atemtechniken, die das Schnarchen zumindest etwas verbessern können. Welche Atemtechnik gegen Schnarchen beim schlafen bei dir greift, musst du selbst herausfinden. Probiere die unterschiedlichen Atemübungen aus und taste dich langsam heran. Mit ausreichender Übung wirst du bestimmte eine Verbesserung spüren.


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