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Atemtechniken, um wach zu werden

Bist Du auch ein Morgenmuffel? Kennst Du das Gefühl, wenn Du morgens einfach nicht in die Gänge kommst? Müdigkeit und Erschöpfung können uns den Start in den Tag schwer machen. Aber keine Sorge, es gibt eine einfache Möglichkeit, um frisch und wach in den Tag zu starten – Atemtechniken! In diesem Blogbeitrag werden wir fünf effektive Atemtechniken erkunden, die Dir dabei helfen können, morgens schnell aufzuwachen und energiegeladen in den Tag zu starten.

 

Müdigkeit und Erschöpfung: Wo kommen sie her?

Bevor wir uns den Atemtechniken widmen, ist es wichtig zu verstehen, woher Müdigkeit und Erschöpfung kommen können. Diese können viele Ursachen haben, von unruhigem Schlaf bis hin zu Stress und ungesunder Ernährung. Atemtechniken können helfen, diese Symptome zu lindern und Dir den dringend benötigten Energieschub zu geben.

 

wach werden

Frische Luft: Sauerstoff belebt

Einer der einfachsten Wege, um wacher zu werden, besteht darin, frische Luft zu atmen. Wenn Du morgens nach draußen gehst und tief einatmest, fühlst Du sofort, wie der Sauerstoff Dich belebt und Deine Sinne aktiviert.

 

5 effektive Atemtechniken, um wach zu werden

 

Yogi-Coffee

Diese Atemtechnik ist so belebend wie ein starker Kaffee. Sie kombiniert eine schnelle Atemfolge mit Bewegungen.

  • Suche Dir einen ruhigen Ort.
  • Setze (oder stelle) Dich aufrecht hin, schließe die Augen, winkle die Arme so ab, dass die Fingerspitzen und Handflächen nach oben zeigen.
  • Atme tief durch die Nase ein und strecke die Arme nach oben. Es sollte zu spüren sein, wie sich Dein Brustkorb ausdehnt.
  • Dann senke die Arme wieder und atme dabei durch die Nase aus.
  • Wiederhole diesen Zyklus zügig und schnell mehrere Male.
  • 30 Sekunden reichen.

 

Kapalabhati Pranayama – Die Feueratmung

Diese Atemtechnik aus der Yoga-Praxis fördert die Durchblutung und weckt die Lebensgeister. Sie ist eher für fortgeschrittene Yoga-Praktizierende gedacht und sollte nicht angewendet werden, wenn Du Herz-Kreislauf- oder Magenprobleme hast.

  • Begebe Dich in den Schneidersitz oder setze Dich auf einen Hocker.
  • Halte Deine Wirbelsäule gerade und aufrecht.
  • Schließe die Augen und fokussiere Dich vollständig auf Deine Atmung. Lege eine Hand auf Deinen Bauch.
  • Atme jetzt ganz tief und betont langsam durch beide Nasenlöcher ein, bis Deine Lungen voll mit Luft sind. Dein Bauch sollte sich dabei etwas wölben.
  • Nun atmest Du mit Nachdruck durch die Nase aus. Visualisiere, wie die Luft aus Deinem Bauch entweicht. Es kann sein, dass Du dabei Druck im Magen verspürst.
  • Während des Ausatmens produzierst Du ein zischendes Geräusch. Visualisiere, wie die Energie aus Deiner Nase strömt.
  • Wiederhole die Übung etwa 20-mal, was ungefähr 5 Minuten dauern sollte.
  • Verharre danach noch etwas mit geschlossenen Augen, um Dich wieder zu entspannen.

 

Die Blasebalg-Atmung

Diese Atemtechnik sollte auf leerem Magen durchgeführt werden. Der Unterbauch ahmt dabei die Bewegung eines Blasebalgs nach. Durch die Anwendung einer sehr starken Atmung wird das Blut ausreichend mit Sauerstoff gesättigt und Du fühlst Dich belebt.

  • Es beginnt immer mit starkem Ausatmen durch die Nase. Stell Dir vor, Du willst mit der Nase eine entfernte Kerze auspusten. Dabei ziehst Du den Bauch ruckartig ein.
  • Danach atmest Du ebenso stark wiederum durch die Nase ein und streckst den Bauch dabei impulsiv vor.
  • Dies ist die Blasebalg-Bewegung Deines Bauches.
  • Der Vorgang des Einatmens und Ausatmens sollte intensiv sein und jeweils nur eine Sekunde dauern.
  • Wiederhole diese Prozedur etwa fünf- bis zehnmal und lege danach eine Pause ein.
  • Achte darauf, dass der Rest Deines Körpers entspannt bleibt. Nur der Bauch bewegt sich. Mache Dir Deinen Atem bewusst und lächle bei der Übung.
  • Wenn Du ein gutes Gefühl hast, kannst Du mehrere Zyklen durchführen und die Anzahl der Atemzüge pro Zyklus steigern.

 

Ozeanisches Atmen um mit Mit Atemtechniken wach werden zu können („Darth Vader-Atmung“)

Meeresrauschen und das Röcheln von Darth Vader, offensichtlich haben diese beiden Geräusche eine gewisse Ähnlichkeit. So lassen sich auch die beiden unterschiedlichen Namen dieser Atemtechnik zum Wachwerden nachvollziehen. Ozeanisches Atmen energetisiert und führt Dich zu einem „Sieg“ über Trägheit.

  • Zuerst sammelst Du Dich und machst Dir Deine Atmung bewusst.
  • Du atmest tief durch die Nase ein.
  • Dann öffnest Du Deinen Mund und hauchst die Luft aus, dabei ziehst Du die Muskeln im hinteren unteren Rachen etwas zusammen, so dass beim Ausatmen besagtes namengebendes Geräusch entsteht.
  • Das geräuschvolle Ausatmen funktioniert mit etwas Übung auch mit geschlossenen Lippen durch die Nase.

 

Duftatmung

Die Duftatmung kommt wahrscheinlich aus China und regt Deine Vorstellungskraft an, was letztendlich belebend wirkt.

  • Streiche mit Daumen und Zeigefinger mehrfach über Deinen Nasenrücken.
  • Danach entspanne bewusst alle Teile des Gesichts: Stirn, Augen, Kiefer, Lippen und schließlich die Nase.
  • Wenn Du nun einatmest, stelle Dir einen schönen Duft vor: Blumen, Früchte, etwas, was Du magst und was Du mit Frische verbindest.
  • Atme den imaginären Duft ein paar Mal mit Hingabe ein.
  • Gib Dich dem Duft hin und spüre, wie er Dich belebt.

 

Wach werden mit Atemtechnik – wann immer Dich die Müdigkeit packt

Die vorgestellten Atemtechniken sind nicht nur für den morgendlichen Energieschub geeignet, sondern können auch tagsüber eingesetzt werden, wann immer die Müdigkeit zuschlägt. Hier sind einige Situationen, in denen Du von diesen Atemübungen profitieren kannst:

  • Nach dem Mittagessen: Kennst Du das berühmte Nachmittagstief? Anstatt Kaffee zu trinken, versuche eine kurze Atempause. Ein paar Minuten mit einer der vorgestellten Techniken können Dir neue Energie verleihen, ohne dass Du auf Koffein zurückgreifen musst.
  • Vor wichtigen Meetings oder Prüfungen: Wenn Du nervös oder gestresst bist und den Fokus verlierst, kann eine kurze Atemübung Wunder wirken. Sie beruhigt Deine Gedanken und hilft Dir, konzentriert und wachsam zu bleiben.
  • Im Stau oder bei langen Autofahrten: Lange Fahrten können ermüdend sein, besonders wenn Du allein unterwegs bist. Nutze die Gelegenheit, um mit Atemtechniken Deine Aufmerksamkeit und Wachsamkeit aufrechtzuerhalten.
  • Bei langen Flugreisen: Flugreisen können die innere Uhr durcheinanderbringen und zu Jetlag führen. Mit Atemübungen kannst Du Deine innere Ruhe bewahren und Dich besser an die neue Zeitzone anpassen.
  • Bevor Du Sport treibst: Eine kurze Atemtechnik kann Dir helfen, Dich mental auf das Training vorzubereiten und Deine Leistung zu steigern. Es gibt nichts Besseres, als voller Energie in Deine Sporteinheit zu starten.

 

So kannst du mit Mit Atemtechniken wach werden

In Momenten der Müdigkeit oder Erschöpfung können Atemtechniken dazu beitragen, Dich schnell wach werden zu lassen und Deine Leistungsfähigkeit zu steigern. Experimentiere mit den verschiedenen Techniken und finde heraus, welche am besten zu Deinem individuellen Bedarf passt. Mit diesen Atemtechniken kannst Du schnell und effektiv wach werden, ohne auf Kaffee oder Energy-Drinks zurückzugreifen. Bald wirst Du Dich energiegeladener fühlen und bereit sein, den Tag in Angriff zu nehmen. Die Kraft der Atmung ist eine natürliche und jederzeit verfügbare Ressource, um Deine Energie und Aufmerksamkeit zu steigern. Also, atme tief ein, lass die Müdigkeit hinter Dir und genieße ein wacheres, energiegeladenes Leben.


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